Immobilienaktien vs. Immobilienobjekte
Viele Privatpersonen und Investoren entscheiden sich für ein Investment in die Immobilienbranche. Grund hierfür sind gute Renditen und ein oft geringeres Risiko als bei Investments in volatile Anlageoptionen. Grundsätzlich haben potenzielle Investoren zwei Möglichkeiten, ihr Geld in Immobilien zu investieren: Zum einen kann man ganz klassisch Immobilienobjekte kaufen. Immer mehr Leute entscheiden sich jedoch für ein Investment in Immobilienaktien. Dieser Artikel erklärt, worum es sich bei diesen Investmentoptionen genau handelt und wie man herausfindet, welche Methode für einen persönlich am besten ist.
Worum handelt es sich bei diesen Investments?
Bei Immobilienaktien und Immobilienobjekten handelt es sich um zwei unterschiedliche Arten von Investments. Immobilienobjekte sind die bekanntere Geldanlage. Hierbei kauft man ein Haus oder eine Wohnung um Renditen zu erzielen. Dabei sind Faktoren wie Lage, Preis und Finanzierung extrem wichtig. Das Objekt wird dann in den meisten Fällen vermietet, um Mieteinnahmen zu generieren. Ergibt sich die passende Chance, kann das Objekt zudem zu einem höheren Preis verkauft werden. Bei einem Kauf von Immobilienaktien investiert man hingegen in Immobilienunternehmen. Diese generieren Einnahmen, indem sie mit Wohn- oder Gewerbeimmobilien handeln oder diese an dritte vermieten. Die Gewinne dieser Unternehmen eröffnen dem Investor die Chance auf hohe Renditen in Form von Kursanstiegen und gegebenenfalls Dividenden.
Wie kann man investieren?
Herkömmliche Investments in Immobilien sind oft sehr kompliziert und es ist ein gewisses Knowhow erforderlich, um gute Entscheidungen zu treffen. Zunächst muss ein passendes Objekt ausgewählt werden. Hierbei ist auf viele Kriterien zu achten, um sicherzustellen, dass man eine hohe Chance auf gute Renditen hat. Anschließend muss man sich um die Finanzierung und den Kauf kümmern. Ist man einmal im Besitz eines Objektes, muss man dieses dann verwalten, vermieten und gegebenenfalls zukünftig auch verkaufen. Bei Investments in Immobilienaktien hingegen benötigt man lediglich ein Wertpapierdepot und einen Aktienbroker und investiert dann in Unternehmen, die dieses Knowhow bereits haben und anwenden.
Die Vor- und Nachteile
Der größte Vorteil bei herkömmlichen Immobilieninvestments ist, dass man die volle Kontrolle über seine Geldanlage hat. Man kann selbst ein Objekt auswählen, dieses an einen beliebigen Mieter vermieten und entscheiden, ob und wann man die Immobilie wieder verkauft. Allerdings hat dies auch den Nachteil, dass das man sehr viel Aufwand und Geld in den Kauf und die Verwaltung des Objektes stecken muss. Zudem benötigt man viel Eigenkapital.
Dieses Problem kann man mit Immobilienaktien umgehen. Man hat zwar nicht die volle Kontrolle, kann jedoch oft schon ab sehr geringen Beträgen von einigen hundert oder tausend Euro investieren. Dies ermöglich auch eine Diversifizierung des Portfolios, um das Risiko zu streuen. Die Immobilienbranche ist sehr stabil aufgestellt und kann insgesamt solide Erträge bei mäßigem Risiko bieten. Wer also auf der Suche nach höheren Erträgen bei gleichzeitig höherem Risiko ist, sollte sich am besten bei sogenannten CFDs (contracts for difference) umschauen, bei denen auf Basiswertschwankungen spekuliert wird. Eine Übersicht von Brokern aus dem Bereich kann man auf aktienkaufen.com finden.
Alles in allem haben beide Investmentoptionen ihre Vor- und Nachteile. Welche der beiden Geldanlagen man wählen sollte, hängt ganz von der verfügbaren Zeit und der Höhe des Eigenkapitals ab. In jedem Fall sollte man sich jedoch, vor einem Investment, gut informieren, um Risiken zu minimieren und hohe Renditen zu erzielen.
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