Dämmung für gesunde Raumluft
Dach mit effizienten Materialien energetisch sanieren
(mpt-14/43959). Wer energieeffizient und klimafreundlich wohnen möchte, muss zuerst an eine gute und wirkungsvolle Dämmung seiner Immobilie denken. Ein guter Wärmeschutz fürs Haus senkt aber nicht nur die Heizkostenrechnung, sondern hat auch Auswirkungen auf das Klima in den Räumen, auf die Atemluft im Haus und auf die Ökobilanz des Hauses als Ganzes. Auch auf diese Aspekte sollte man daher vor der Entscheidung für eine energetische Modernisierung achten.
Hier hat Schimmel Hausverbot
Wie groß die Gefahr von Schimmel ist, hängt nicht zuletzt davon ab, wie viel Feuchtigkeit ein Dämm-Material aufnehmen kann. Organische Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen laufen eher Gefahr, von Schimmel befallen zu werden, da sie dem Pilz Nahrung bieten. Manche organische Dämmungen waren sogar bereits vor dem Einbau schimmelbelastet, wie ein Test im „Handbuch Bauen“ 2013, herausgegeben von Öko-Test, feststellte. Laut Öko-Test sind aber sogar bereits abgestorbene Sporen von Schimmel noch in der Lage, bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen und Erkrankungen auszulösen. Fungizide oder andere Biozide zum Beispiel gegen Insekten verringern die Gefahr der Belastung durch unerwünschte Mikroorganismen, stellen aber unter Umständen selbst eine Belastung für die Raumluft dar. Dämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum, wie sie beispielsweise puren (puren-steildach.de) anbietet, besitzen keine Nahrungsgrundlage für Schimmelpilze, zudem speichern sie keine Feuchtigkeit. Mikroorganismen aller Art und Kleinstlebewesen können sich daher gar nicht erst ansiedeln. Chemische Substanzen, die Schimmel und andere Mikroorganismen verhindern, kommen daher nicht zum Einsatz und können auch nicht die Luft belasten.
Schadstoffarme Dämmung für gesunde Raumluft
Beim Testkriterium „Inhaltsstoffe“ schnitt die Polyurethan-Dämmung mit „gut“ ab. Öko-Test hielt fest, dass der Hochleistungsdämmstoff PUR/PIR komplett ohne chlorierte Kohlenwasserstoffe produziert wird, dass er keine Phenole und kein Formaldehyd enthält und dass es beim Kontakt mit Feuchtigkeit chemisch neutral bleibt. Auch bilden sich keinerlei Säuren, die Korrosion auslösen oder die Haut reizen könnten. Der Dämmstoff gilt daher als uneingeschränkt für Allergiker geeignet. Das macht ihn beispielsweise als Weichschaum zu einem beliebten Werkstoff für allergiefreundliche Schlafmatratzen im hochwertigen Qualitätssegment.
Geringer Materialeinsatz für den Wärmeschutz
Beim Testpunkt Wärmeschutz stehen Dämmungen aus Polyurethan-Hartschaum immer wieder auf dem Siegertreppchen. Der sogenannte U-Wert – auch als Wärmedurchgangswert bezeichnet – ist weitaus besser als bei anderen handelsüblichen Dämmmaterialien. Um einen bestimmten Wärmedurchgangswert zu erzielen, kann eine Polyurethan-Dämmung mit weniger Materialaufwand geplant werden. Gerade bei der Dämmung eines Steildachs zahlt sich dies aus. Auf der einen Seite verbessert der geringere Materialeinsatz die Gesamt-Ökobilanz. Zum anderen kann die Dämmung unter der Dacheindeckung schlanker aufgebaut werden, was gerade bei der Modernisierung von Bestandshäusern vorteilhaft ist.
Sicher, schnell und günstig einbauen
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten günstig ist der leichte und schnelle Einbau von Dämmungen aus Polyurethan. Die Hochleistungsdämmung besitzt bereits ab Werk rundum ein Nut und Feder-Profil, so dass sie sich lückenlos und dicht zusammenfügen lässt. Die Elemente sind mit einer Unterspannbahn ausgestattet, welche die Dachkonstruktion gegen Nässe, Windbelastungen oder Hagel schützt. Die Unterspann- oder Unterdeckbahn ist mit einem Klebestreifen ausgestattet, die durch eine „Kleber-auf-Kleber“-Ausstattung eine sichere Verbindung herstellt. Polyurethan-Dämmelemente besitzen zudem ein geringeres Gewicht als zum Beispiel manche Holz- oder Steinfaserdämmungen. Dadurch kann der Handwerker sie leichter aufs Dach transportieren. Bei älteren Häusern mit schwächeren Dachkonstruktionen kann es zu erheblichen Zusatzkosten kommen, wenn sie wegen einer schweren Dämmung verstärkt werden müssen. Gerade wenn zusätzlich solarthermische Anlagen oder Photovoltaikmodule auf das Dach montiert werden, spielt das Gewicht der Dämmung eine wichtige Rolle.
Recyceln statt entsorgen
Einige Dämmstoffe müssen am Ende ihrer Nutzungszeit auf speziellen Deponien entsorgt werden. Organische Dämmstoffe aus nachwachsenden Materialien lassen sich unter Umständen kompostieren, wenn sie nicht mit chemischen Zusatzstoffen wie Flammschutzmitteln, Bioziden oder ähnlichem belastet sind. Dämmungen aus Polyurethan lassen sich dagegen vollständig wiederverwerten und zu einem neuen Hochleistungsmaterial aufarbeiten. Dabei entsteht der Funktionswerkstoff purenit, dessen Eigenschaften ihn für eine Vielzahl von Anwendungen interessant machen. So kommt das Material beispielsweise im Möbelbau für Bäder oder Schiffe, bei der Herstellung von Fahrzeugen, Türen oder Fenstern, Leisten und Profilen sowie als Attikaelement in der Flachdachdämmung zum Einsatz.
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