Gerüche von Haustieren in Wohnräumen bekämpfen
Sie bekämpfen Haustier-Gerüche in Wohnräumen mit einfachen Mitteln effektiv
Unangenehme Gerüche in der Wohnung stören Ihren Alltag subtil und hartnäckig, denn Gerüche verteilen sich großzügig und bedürfen Ursachenbekämpfung zur erfolgreichen Beseitigung. Wenn Sie den Auslöser des Gestanks identifizieren, sollten Sie auch an Ihre Haustiere denken, denn tierische Mitbewohner verursachen schlechte Gerüche aus verschiedenen Gründen.
Diese Gerüche können durch Haustiere entstehen
Starken Geruch nehmen Sie wahr, wenn Ihr Haustier Urin oder Kot in der Wohnung ablässt. Uringeruch setzt sich in vor allem in Textilien fest und hält sich penetrant.
Auch den Eigengeruch eines Hundes kann stark wirken, wenn beispielsweise die Schlafdecke den Geruch des Hundes annimmt. Häufig geschieht dies, wenn sich Ihr nasser Hund auf den Platz legt. Typischen Hundegeruch verbreiten auch lose Haare auf Polstermöbeln.
Besitzen Sie Nagetiere, saugt sich die Streu voller Urin und stinkt, wenn Sie den Käfig nicht rechtzeitig reinigen.
Diese Haustiere riechen besonders stark
Wenn Ihre Wohnung wegen Ihrer Haustiere schlecht riecht, ist Ihr Tier womöglich (noch) nicht stubenrein. Stubenreinheit gehört bei Hunden nicht zum natürlichen Verhalten, deshalb müssen Sie dem Vierbeiner beibringen, wo er sein Geschäft erledigen darf – draußen. Führen Sie Ihren Hund mehrmals täglich stundenweise ins Freie, damit sich das Tier erleichtern kann.
Falls Ihr Hund die Routine kennt und keinen Geruch durch Urin oder Kot in der Wohnung hinterlässt, verursacht womöglich das nasse Fell Ihres Hundes den Geruch. Der typische Geruch nach nassem Hund entsteht bei der Verdunstung des Wassers. Das aufsteigende Gas nimmt Duftpartikel mit sich.
Auch Katzenbesitzer können sich über schlechten Geruch ärgern, den der sonst so reinliche Stubentiger auslöst. Entweder riecht ein schmutziges Katzenklo schlecht oder unkastrierte Tiere hinterlassen Gestank durch Urin-Markierungen. Vor allem intakte Kater kennzeichnen ihre Lieblingsstellen mit markanter Note.
Die von Haustieren ausgelösten Gerüche wirken, bis Sie die Ursache ausfindig machen und beseitigen.
Gerüche bekämpfen – so gelingt es
Bevor Sie methodisch gegen unangenehme Gerüche in der Wohnung vorgehen, müssen Sie die Ursache herausfinden. Nur dann arbeiten Sie effizient gegen den Gestank.
Finden Sie die Geruchsquellen
Sobald Sie Gestank wahrnehmen, sollten Sie der Geruchsspur folgen, um die Quelle herauszufiltern. Mehrere Ursachen können sich auf verschiedene Räume verteilen, daher sollten Sie alle unangenehm riechenden Räumlichkeiten prüfen.
Riechen Sie an Textilien, Möbeln und in Schränken, die Sie als Geruchsträger vermuten.
Beginnen Sie mit der Suche des Geruchsauslösers dort, wo sich Ihr Haustier häufig aufhält.
Nach der Identifikation der Ursache müssen Sie nicht mit chemischen Reinigern arbeiten, sondern können mit Hausmitteln gute Erfolge erzielen.
Hausmittel gegen Gerüche
Backpulver gilt als wahrer Geruchsvernichter. Geben Sie Backpulver auf den stinkenden Bereich und lassen Sie es eine viertel- bis halbe Stunden einwirken, bevor Sie es absaugen.
Ein sehr starker Geruch erfordert eine Einwirkzeit über Nacht.
Gegen Hundegeruch wirkt Apfelessig sehr gut, idealerweise im Verhältnis von drei Teilen Wasser und einem Teil Apfelessig. Diese Lösung sprühen Sie das auf übelriechendes Areal und lassen es für wenige Sekunden einwirken. Anschließend wischen Sie das Mittel mit einem Lappen oder einem alten Tuch ab und lassen den Rest austrocknen.
Wenn Sie Essiggeruch nicht mögen, können Sie Zitronensaft verwenden.
Nutzen Sie die Bindungsfähigkeit von Salz als „Ersthelfer“ auf einer feuchten Stelle. Salz wirkt hygroskopisch, das heißt, es nimmt Feuchtigkeit und die damit verbundenen Geruchsmoleküle gut in sich auf und filtert sogar Luft.
Als alternativen Luftfilter zu Salz verwenden Sie Kaffeepulver, denn das Pulver bindet Gerüche. Sie können statt Kaffeepulver auch alten Kaffeesatz verwenden.
Damit sich schlechte Gerüche nicht ausbreiten, sollten Sie die Geruchsentwicklung unterbinden.
Effektive Abhilfe mit Geruchsentferner
Nicht immer helfen die die altbewährten Hausmittel, um die unangenehmen Gerüche zu neutralisieren. In diesem Fall können chemische Geruchsneutralisierer Abhilfe schaffen, die man im Handel häufig in Form von Sprays kaufen kann. Die Inhaltsstoffe dieser Mittel zerstört die Struktur von Geruchsmolekülen oder lösen schlecht riechende Moleküle aus der Luft heraus. Neben der chemischen Variante gibt es auch Ionen-Luftreiniger, die mit Strom funktionieren. Nachdem das Gerät in die Steckdose gesteckt wird, strömen Negativ-Ionen in den Raum, die Schmutz- und Schwebepartikel in der Luft binden sollen.
Doch es muss nicht immer die „Chemiekeule“ sein. Anbieter wie Greenhero.de bieten Geruchsentferner auf pflanzlicher Rohstoffbasis an. Die biologische Wirkung neutralisiert organische Gerüche effektiv innerhalb weniger Minuten. Der Geruchsneutralisierer für die Wohnung zersetzt dabei die Geruchs-Moleküle irreversibel und dauerhaft. Durch die pflanzliche Basis ist eine sehr gute Verträglichkeit für Allergiker und Anwender gegeben.
Gerüche vermeiden – diese Punkte helfen
Durch regelmäßiges Lüften ziehen Gerüche nach draußen. Am Morgen empfiehlt sich zehnminütiges Stoßlüften, danach genügt das Anklappen der Fenster bei entsprechenden Temperaturen.
Reinigen Sie Ihre Wohnung regelmäßig: Saugen, fegen, wischen Sie Ihre Räume entweder als Routine zweimal wöchentlich oder nach Bedarf.
Raumdüfte erfrischen Ihre Wohnung mit angenehmen Gerüchen. Ergänzen Sie luftreinigende Pflanzen, die Schadstoffe binden.
Ein kleiner Tipp: Wenn Sie ein hochwertiges Hundefutter füttern, werden Sie ein Wunder erleben. Nicht nur, dass das Fell des Hundes stärker glänzt und viel weicher ist, nein der Hund riecht auch weitaus weniger, wodurch bedeutend weniger Gerüche entstehen.
Fazit
Haustiere können stark unangenehme Gerüche in der Wohnung hinterlassen. Sie können Gestank verhindern, indem Sie die Ursache beseitigen und die Geruchsausbreitung verhindern.
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